BEDEUTSAME STRATEGIEN
FÜR EINE VERBESSERTE EIGENSTÄNDIGKEIT IM LEBENSALLTAGWas hat das Schälen einer Gurke und die Zubereitung eines Gurkensalates mit Autismus zu tun?
Richtig, eigentlich nichts!
Wenn jemand jedoch gern Gurke isst oder einfach gern in der Küche mithelfen möchte, dann eignet sich eine Gurke wunderbar, um gleich eine große Anzahl von wichtigen Dingen zu üben.
So zum Beispiel: den Umgang mit Werkzeugen, das Zulassen von Hilfe und Unterstützung, das Arbeiten mit beiden Händen (Haltehand-Aktionshand), das Kennenlernen von verschiedenen Formen, Farben etc. und natürlich auch das Verstehen von sprachlichen Instruktionen u.v.m.
Das autismussensible Vorgehen bei der Zubereitung von Gurkensalat zeigt sich dann, wenn die Handlung und die Materialien in eine Struktur eingebettet sind, die für das autistische Kind, den Jugendlichen oder Erwachsenen visuell nachvollziehbar und wiederholbar sind. Denn visuellen Zeichen und Systemen wird eine handlungsstrukturierende und stabilisierende Funktion zugeschrieben (vgl. hierzu z.B.TEACCH®).
1. Zuerst wird der Materialkorb zum Tisch getragen. Er links vom Arbeitsbereich. Im Korb sind alle Dinge, welche für die Herstellung des Salates benötigt werden. Ganz oben liegt die Arbeitsdecke mit aufgezeichneten Markierungen zur Arbeitsplatzorganisation.
2. Entsprechend der Markierungen werden alle Utensilien platziert. Das Brettchen, die Werkzeugkörbe, die Schüssel für den Salat, der rote Behälter für den Abfall. Auf die rechte Seite des Tisches werden später alle Dinge getan, welche nicht mehr benötigt werden.
Und das Wichtigste kommt jetzt:
Sich gemeinsam freuen über diese großartige Leistung
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